Trade - Konzertblog
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Nun gibt es also auch einen Blog auf meiner HP, mit (kurzen) Berichten zu besuchten Konzerten. Einen besseren Blog-Einstand als ein Rammstein-Konzert kann man kaum wählen - direkt auf die 12!
12.09.2014, Falco-The Show, ZaP Emmelshausen
am 17.09.2014 um 07:18 (UTC)
 Aus Neugier, weils grad in der Nähe und nix anderes los war und weil der Eintritt mit 10€ ok war, habe ich mir am 12.09. Falco - The Show in Emmelshausen angeguckt.

Verbunden war der Auftritt allerdings mit einer öffentlichen Sparkassen-Gewinnauslosung, so dass ich mir erst mal ziemlich fehl am Platz vorkam. Die Ziehung der Zahlen dauerte aber nur 20min und war weniger langweilig wie gedacht, so dass mans unter "auch mal mitgemacht" verbuchen kann.

Ich war allerdings sehr, sehr skeptisch, denn ich fand Falco immer cool und gut und bin der Meinung, dass es Personen gibt, die man nicht nachmachen kann, geschweige denn darf und da zähle ich Falco ganz vorne mit dazu. Ebenso Freddie Mercury.
Meine Skespis bestätigte sich dann vom ersten Moment an. Nicht weil der Typ so schlecht war, der Gesang kam dem Original sicherlich zu 99,99% nah, aber eben weil Falco einzig artig war.
Waren seine Gesten eher ironisch arrogant, kamen sie bei seinem Double - für mich - eher affig arrogant daher. Jede Bewegung/Geste, den österr. Dialekt, die Klamotten - alles hatte er natürlich übernommen. Aber ich will das alles nur von einem sehen: Hans Hölzel!
Die Show dauerte mit Zugabe(n) gut 2 Stunden und die Stimmung war beim restlichen Publikum gut bis sehr gut. Ich stand natürlich auch auf, als der Saal dazu bei den beiden Zugaben aufgefordert wurde, aber richtig mitfeiern war bei mir nicht drin.
Mitsingen zwar ja - zumindest dort wo ich textsicher war - denn es wurden auch einige eher unbekanntere Lieder gespielt. Das widerum gefiel mir gut, denn Falco ist nicht nur der Kommissar und/oder Amadeus.
Im Anschluss an das Konzert gab es noch eine Autogrammstunde und nen Sektempfang der Sparkasse, aber auf beides konnte ich verzichten.
 

05.09.2014, RAGE, Andernach, Juz Live Club
am 17.09.2014 um 07:00 (UTC)
 Meine erste und einzige Erfahrung mit einem "Juz" (Dritte Wahl Konzert in St. Ingbert) bestätigte alle meine Vorurteile: veranztes und verkritzeltes Interieur, Bier zum Selbstkostenpreis und ein Publikum, bei dessen Anblick ich froh war, nicht an deren Erziehung beteiligt zu sein. Aber vllt war das Publikum und Gehabe an dem Tag einfach der (Punk-)Band geschuldet.

Nun führte mich also mein Weg nach Andernach ins Juz. Einerseits befürchtete ich zwar, zu den älteren Besuchern zu gehören, andererseits können es ja nicht nur Jugendliche sein, die die Konzerte dort besuchen, dafür sind die Bands teilweise zu "groß" (im Sinne von bekannt) und zu lange im Geschäft.
Das tolle war gleich, dass ich (noch) problemlos direkt vor der Tür parken konnte, als ich dort um 18.30h ankam. Leider zwar schon so früh, aber länger konnte ich die 20min Anreise seit Feierabend um 16h wirklich nicht dehen. Also machte ich mir es noch etwas bequem im Auto und verbrachte die nächste Stunde mit lesen und dem lauschen des Soundchecks.
Um 19.40h schien mir die Zeit gekommen, doch mal in die Halle zu gehen, immerhin begann der Konzertabend in 20 Minuten. Auf dem Weg von Auto zum Eingang betrachtete ich noch die Außenspielanlagen der dort gelgegen Familien-Spielanlage "Trampolino" bevor ich aber sowas von gechillt die Halle betrat.

Das Juz offenbarte sich nämlich als kleine Halle, etwa in Kammgarngröße (was den Innenraum betrifft). Ich staunte nicht schlecht, außerdem war es auch nur außen verkritzelt (Graffitis). Die Getränkepreise lagen auch hier akzeptablen Segment (Bier/Cola/Limo/Sprudel 2,50 / Wasser 2,00 - nur weiß ich nicht mehr, obs 0,3er oder nur 0,2er Bechern waren). Auch die Toiletten hatten nix von einem Jugentreff in Selbstverwaltung oder die Andernacher (Jugendlichen) halten die Anlagen top sauber.

Die Halle war bis dahin nur spärlich gefüllt, so dass es alle Möglichkeiten zur Platzwahl gab. Ich fing i-wo weiter hinten an, bevor ich mal hier, mal dort stand, eben grad dort wo entweder die Sicht besser war oder es sich besser fotografieren lies.

Da ich leider nix über den zeitlichen Ablauf des Abends in Erfahrung bringen konnte, war ich halt schon zu Beginn da und musste beide (!) Vorgruppen überstehen... Die erste waren "Lion Twin", die bei mir leider interessemäßig im negativen Bereich des Zahlenstrahls begannen, weil sie eine Sängerin haben. Ich kann mit Frontfrauen bei härterer Musik (außer bei Within Temptation oder Nightwish) nicht viel anfangen, geb ich zu.
Allerdings muss ich auch zugeben, dass sie gar nicht mal sooo schlecht waren, ganz im Gegenteil. Muss ich zwar nicht als Hauptact haben, aber als Support wars mal ganz nett, doch, konnte man hören.
Um mich richtig zu "strafen", gabs noch eine zweite Vorgruppe, die da "Tri State Corner" hieß und direkt im Anschluss an die Löwenzwillinge spielte (Spielzeit Lion Twin ca. 20-20.30h), da diese das Schlagzeug von TSC benutzen. Somit dauerte die Umbauphase nur etwa 10min. Auch diese Band war mir bis dato unbekannt, ich konnte mich aber - zumindest für diesen Abend - gut mit der Musik anfreunden. Ganz neue Klänge brachte die Bouzouki, welche die restlichen üblichen Instrumente gut ergänzte. Auch die "Djembe"-artige Trommel wurde gut integriert. Auf dieser begleitete der Sänger später auch noch RAGE bei ihrem Akustik-Set.
Tri State Corner machten mir zum End hin richtig Spaß, so dass ich sogar überlegt habe, mir deren neueste CD, die sie natürlich dabei hatten, zu kaufen. Habs dann aber doch nicht gemacht, man muss auch mal Käufe in der "Konzerteuphorie" sein lassen können...

Beim schreiben dieser Zeilen stelle ich gerade fest, gar nicht auf die Uhr geguckt zu haben, wie lange sie denn spielten. Ich schätze mal 45-50min, das dürfte hinkommen, denn RAGE begannen um 22h und deren Schlagzeugturm stand schon aufgebaut im Hintergrund.
Von RAGE habe ich sage und schreibe genau eine CD, irgendwo, als mp3-Dateien (da fällt mir ein, die muss ich mal wieder suchen), die habe ich aber als gute Musik in Erinnerung, sonst wäre mir dieses Konzert nicht in den Sinn gekommen. Höchstens durch Konzertentzug... wir haben rund um Koblenz und Boppard ja nix... da nimmt man eben was kommt. ;-)
Was das Liedrepertoire angeht, war ich an diesem Abend also ahnungslos. Ja gut, "Straight to hell" sagt mir inzwischen auch was... Die Band begann mit einem Akustik-Teil, bei dem ich hoffte, dass das nicht den ganzen Abend so wird. War ja nicht zum Spaß hier, ich wollte Krach auf die Ohren... Der unplugged Part dauerte etwa 15min, dann verliesen sie die Bühne und es wurde nochmal ein wenig umgebaut. Fand ich bissel blöd, andere Bands spielen auch unplugged-Abschnitte während Konzerten und bleiben dabei vorher und nachher auf der Bühne, weil nix umgebaut werden muss.
Naja, wenigstens gings anschließend mit Krach weiter, aber so richtig. My dear Mister Singingclub! Die Halle hatte sich zum Hauptact natürlich besser gefüllt und ich stand mittendrin - ohne Schiss. Denn nach Pogo sah hier wirklich nix aus. Metaler gucken wenigstens zur Bühne, wenn sie nicht grad headbangen...und springen sich nicht wie wild geworden an... :-p
Künftige Konzerte bzw. deren Lautstärke werde ich nun ständig an diesem Abend messen: noch nie in meinem Leben hatte ich mit dem Gedanken gespielt, ein Konzert wegen zu laut vorzeitig zu verlassen, hier kam dieser Gedanke ein paar mal auf (zumal ich am anderen Morgen frühzeitig raus musste, dann fällt man besser auch zeitig ins Bettchen).
Der Hauptteil dauerte ca. 90min bis 23.30h, wobei die Musiker aber gleich für die Zugabe auf der Bühne blieben. Diese leitete der Gitarrist humoristisch mit "Behind blue eyes" ein, bevor er zu "Whish you were her" überging, bei dem Sänger Wagner auch gesanglich mit einstimmte. Die 2. Zugabe ca. 15min später begann mit "WeŽre not gonna take it", welches lautstark vom Publikum mitgesungen wurde. Um Mitternacht war das Konzert dann zu Ende und die Band fühlte sich bei schätzungsweise 75° auf der Bühne ähnlich wie nach mehreren Saunadurchgängen.
Zum letzten Lied begab ich mich schon mal ans Ende der Halle, woŽs nicht mehr ganz so laut war, etwa 1/2 Dezibel weniger, so dass ich mit dem Schlusston direkt zu meinem Auto kam. Auf dem Parkplatz standen fast nur einheimische Kfz-Kennzeichen (MYK, SIM, KO, NR, WW, etc.), dieses "Juwel" an Konzertlocation scheint sich im restlichen Metal-Deutschland noch nicht rumgesprochen zu haben.

Fazit: war gar nicht so schlecht... Ich spiele auch mit dem Gedanken, mir noch Grave Digger und Bolt Thrower dort anzugucken. Wobei letzteres schon ausverkauft zu sein scheint und bei ersterem 3 (!) Supportbands spielen.
 

01.08.2014, In Extremo. Amphitheater Trier
am 05.08.2014 um 08:54 (UTC)
 Ich war zwar 2008 schon mal bei nem Konzert im Amphitheater - damals auch In Ex - weiß aber nicht mehr, wo ich damals geparkt hatte. Und da es lt. HP keine Parkplätze in unmittelbarer Nähe des Theates gibt, benutzte ich diesmal den angebotenen kostenlosen Shuttlebus, was allerdings 7,50€ Parkhauskosten mit sich zog. *Grmpf*
Um kurz nach 18h stieg ich in den am Hbf bereit stehenden Ziehharmonikabus ein, in dem bis dato nur 2-3 Personen saßen. Arg viel mehr wurden es bis zur Abfahrt um 18.30h auch nicht mehr (vllt 10 Leute), allerdings war ich überrascht, wie "normal" die Mitfahrer/innen aussahen (und das setzte sich beim Konzert noch fort) - bei Hosen-Konzerten wäre das sofort Gesprächsstoff gewesen...
Auf dem Weg zur Location steuerte der Bus noch ein paar Haltestellen an und nach und nach wurden die Klamotten schwarzer... ;) Darunter auch eine Dame mit High Heels im Gothickleid, bei deren Anblick ich fast neidisch wurde: ich wäre ja schon froh, ich könnte im normalen Gebrauch in solchen Schuhen gehen, aber wie man darin 3-4h auf Konzerten überlebt, ist und bleibt mir ein Rätsel. ?(
Es war mittlerweie ca. 18.55h und der Einlass hatte schon vor 25min begonnen, Beginn sollte lt. Karte um 19.30h sein. Ich stellte mich noch beim WC an, kaufte mir anschließend was zu trinken und spazierte dann gemütlich in den "Innenraum". Dort hätte ich noch locker bis in die 4./5. Reihe durchmarschieren können, lies das aber wegen Pyro und beürchtetem Pogo bleiben. Es war noch massenhaft Platz da vorne und so blieb ich i-wo stehen, was sich später so als 8.-10. Reihe einspielte.
Ich begutachtete mal das Publikum um mich herum und auch wenn da ein paar Herren in Springern und Stahlkappenschuhen standen, fühlte ich mich (erstmal sicher), denn auch Eltern mit Kindern und Damen in Ballerinas und Sandalen (und mit u.a. weißen Caprihosen :tongue: ) standen in meiner Umgebung - die "Normalos" waren in Überzahl.
Entgegen der Uhrzeit auf der Karte, begann die Vorgruppe schon um 19.15h. Das dies Dritte Wahl sein würden, wußte ich ja vorher, wobei ich nach wie vor der Meinung bin, die passen zu In Ex wie die Faust aufs Auge. Es kam mMn auch kaum Stimmung auf. Außer ein Päärchen am rechten Bühnenrand, die beide auch in 3W-Shirts unterwegs waren, bewegte sich kaum jemand.
Sagen wir mal so, die Menschheit hat sicher schon schlechtere Vorbands gesehen, ansonsten wars relativ belanglos und austauschbar. Es war besser, als ich sie von dem einen bisher gesehen Auftritt in Erinnerung hatte, aber auch nicht mehr. Aber der Keyboarder (Rainer Langhans II.) gefiel mir. Ich hab ja ein Faible für Kapellen mit älteren Herren, so gesehen passte das. :thumbsup:
Die Spielzeit von 45min war mir auch bekannt und erstaunlicherweise war die schnell vorbei. Lt. Ansage haben sie In Ex diesmal schon zum 2.x in Trier supportet, das 1.x könnte 2009 gewesen sein, da habe ich scheinbar das Konzert im Amphitheater ausgelassen.
Danach begann wie üblich die Umbauerei und auch die fand ich diesmal nicht so langweilig, wie es sonst schon mal war (sprich, ich musste kein Buch auspacken).
Ich hatte befürchtet, dass sich nach der Vorband die Reihen da vorne füllen, aber nix war, es blieb alles ganz entspannt und mit ausreichend Platz. Nur links vor der Bühne machten sich 2 Gesellen b(e)reit, denen das Wort Pogo schon im Gesicht stand und die auch sonst so aussahen, als wären sie körperlichen Auseinandersetzungen nicht ganz abgeneigt.
Als In Ex dann um 20.30h begannen war es zwar noch (fast) taghell, aber das störte nicht weiter, selbst die Flammenstöße anfangs im Hellen kamen zur Geltung - und wenns nur durch die Hitze war.
Ich hatte nach wie vor super Platz und konnte locker vor mich hintanzen und hüpfen. Wenngleich es keine halbe Stunde dauerte, bis sich der depperte Pogokreis dort links gebildet hatte und ich etwas weiter nach rechts ausweichen musste. Um dem Mädel, dass dort eigentlich stand nicht auf die Füße zu hüpfen, musste ich mich zwar anfangs einschränken, aber auch dort hatte ich bald wieder etwas mehr Platz. Einmal fragte mich ein junger Kerl vor mir sogar, ob ich denn vor ihn wolle um besser zu sehen! oO Das hab ich auch noch nie erlebt (Hosen- und sonstige Fans, bitte ne Scheibe abschneiden!). Dabei bin ich mit 1,73cm ja doch über die Zwergengrenze hinaus (ihn schätze ich auf ~ 1,80, also auch nicht soooviel größer).

Was soll ich noch groß zum Konzert sagen, außer dass es mal wieder wahnsinnig viel Spaß gemacht hat?! Die Band war super drauf - es ist mir letztens in KL erst aufgefallen, welch lustige Typen das auch auf der Bühne sind - das Wetter war super, die Location ist auch cool, nur ist die Lautstärke wegen den Anwohnern dort eingeschränkt. Machte aber nix, ich hab trotz Ohsrtöpsel genug gehört. ;)
Nach 90min war wie üblich der Hauptteil vorbei und in die Zugabe-Rufe mischten sich wieder die Rufe nach dem Spielmannsfluch, die auch vorher vereinzelt aufkamen. Dann von Micha aber abgewendet mit dem Hinweis "sei froh, das es nicht regnet". :D
Ein Zuschauer in Spielmannsmontur war aber so clever, eine Tröte?/ein Rohr vom Dudelsack? (das Instrumenten-Ding hat bestimmt einen richtigen Namen) dabei zu haben, mit dem er den Spielmannsfluch anspielte und das Publikum mit dem Gesang einsetzte. Dies blieb der Band natürlich nicht verborgen und als sie wieder auf die Bühne kamen, fragte Micha, wer denn da den Dudelsack gespielt hätte. Er sei ja mal ein ganz cleverer, es könne sein, dass sie das Lied nachher noch spielten und dann soll er auf die Bühne kommen.
Gesagt, getan, das letzte Lied wurde der Spielmannsfluch und dazu wurde Nico auf die Bühne geholt, der sich dann an entsprechender Stelle mit seinem Musikinstrument einklinkte und seine Sache sehr gut machte!
Danach war das sensationelle Konzert leider auch schon wieder vorbei und ich fuhr mit dem auch diesmal nur spärlich besetzen Bus zum Bhf zurück, wo ich um 22.55h wieder an meinem Auto ankam. Verlassen der Location und Abfahrt des Busses verlief äußerst zügig.

Das war jetzt mein 8. In Ex Konzert und ich glaube, ich habe mich im hohen Alter noch neu in eine Band "verliebt". Will nochmal... Es gäbe zwar am 11.12. in Ffm dieses Jahr noch eine weitere Konzert-Möglichkeit, aber aufgrund anderer Dezembertermine entscheidet sich das ganz kurzfristig.

Hier noch die Setlist, lt setlist.fm:

1) Rasend Herz
2) Horizont
3) Zigeunerskat
4) Vollmond
5) Feuertaufe
6) Herr Mannelig
7) Viva La Vida
8 ) Unsichtbar
9) Gaukler
10) Liam
11) Himmel und Hölle
12) Sängerkrieg
13) Frei zu sein
14) Küss mich
15) Auf's Leben
Encore:
16) Siehst du das Licht
17) Ai Vis Lo Lop
18 ) Spielmannsfluch

Für DW gibts dort (noch) keine Setlist, kenne nix, kann auch nix aufzählen, selbst das scheinbar bei Frauentausch öfters angespielte Lied kannte ich nicht (und das als bekennende Frauentausch-Guckerin ;) ).
 

07.06.2014, In Extremo, Kammgarn Kaiserslautern
am 08.06.2014 um 19:32 (UTC)
 Am Donnerstag habe ich mich noch gewundert, dass es auf der KG-HP noch Karten gab, aber heute Morgen habe ich auf Fb gelesen, dass es doch ausverkauft war.
Hätte mich auch gewundert, denn trotz RaR, dumm wäre gewesen, wer sich das Konzert im netten kleinen Rahmen, zum netten kleinen Preis (25€) hätte entgehen lassen. Da ich die Kammgarn kenne, war mir zwar klar, dass es ein Konzert in der abgespeckten Fassung - sprich ohne Pyro - sein wird, aber das ist mal sowas von egal.
Und der Hammer war: es gab keine Vorgruppe! :thumbup: Dass ich das nochmal erleben darf... ^^
So reichte es völlig aus, eine etwa eine halbe Stunde vorher an der Location anzukommen, eben kurz das WC zu besuchen und sich noch ein kühles Getränk zu besorgen. Gemütlich Stellung im Saal bezogen und es konnte losgehen.
Das tat es dann auch um kurz nach 20h, aber auch ohne einen Ton zu singen oder einen Schritt zu tanzen floß der Schweiß. Für 7 Musiker ist die Bühne allerdings ein bisschen klein und so war der Bewegungsradius für Yellow Pfeiffer und Flex etwas eingeschränkt. Das Publikum ging vom ersten Ton an natürlich voll mit. Ich hatte von meinem Platz auf Höhe des Mischpults eine gute Sicht und auch ausreichend Platz um ebenfalls in Form von hüpfen und tanzen mitzugehen. Ab und zu hätte ich gerne mal eine Prise kühle Frischluft gehabt... Die Band war auch spätestens am Ende des 2. Liedes durchgeschwitzt.
Nach ca. 80min war der Hauptteil (leider) vorbei, während den Zugaberufen traten auch ein paar vereinzelte Rufe nach dem "Spielmannsfluch" auf. Doch damit gings erst mal nicht weiter und auch als die 15minütige Zugabe durch war, gab es keinen Spielmannsfluch. Doch da das Publikum keine Ruhe gab und weiter skandierte, gab sich das letzte Einhorn geschlagen, in dem er einsah, dass sie ohne nicht hier raus können.
Doch wollte er nicht selbst singen, sondern holte sich dafür jemand (Andreas) aus dem Publikum. Schon ganz Rockstar-artig enterte er die Bühne, denn den mehrmaligen Hinweis von Rhein, doch die Treppe zu benutzen, ignorierte er gekonnt und kletterte von vorne auf die Bühne. Nach ner kurzen Textprobe überlies ihm Rhein das Mikro und stellte sich an den Rand. Und dann stahl ihm Andy die Show! Zwar lag dessen Tonart eher im Grunzbereich, aber ansonsten zog er alle Register. Die restlichen Musiker amüsierten sich köstlich und das Publikum feierte ihn. Den Rhein konnte ich leider nicht beobachten, weil er am Rand hinter Boxen stand. Allerdings kam er rechtzeitig wieder auf die Bühne, um Andy unter die Arme zu greifen, als dieser einen Textblackout hatte. Kommt ja in den besten Familien vor... :D Andy hängte sich noch zum Tänzchen bei Micha unter und zusammen brachten sie das Lied und das Konzert zu Ende. Als Micha dann vor seinem "Vertreter" auf die Knie ging, schwebte dieser wsl im grad im Rockhimmel. Und anschließend im Foyer war er sowieso der Held.
Apropos Foyer, Micha hatte schon früh angekündigt, dass man die Band nachher draußen treffen kann. "Nachm Auftritt draußen" heißt für mich im Foyer, so kenne ich das zumindest von Mundstuhl bzw. überhaupt von den Comedians. Als ich dann etwa 15-20min dumm im Foyer rum stand, wollte ich fahren, weil ich nicht mehr dran glaubte, dass da jemand kommt.
Doch im Innenhof sah ich dann, dass sich die Fans draußen am Hinterausgang des Backstagebereichs versammelt hatten und dass auch schon Flex, der Biegsame - noch in Bühnenklamotten - dort stand. Dann begann ich doch gleich mal meine Autogrammjagd erfolgreich bei ihm.
Kurz darauf erschien dann auch ein frisch geduschter Micha Rhein im Hof, der erst mal drum bat, doch bitte seine Zigarette zu Ende rauchen zu dürfen, denn in der anderen Hand hielt er ein Weinglas - unterschreiben war somit schwierig. Er sah dann aber gleich ein, dass das den meisten egal ist und so klemmte er sich die Kippe eben in den Mundwinkel, um schreiben zu können. Der dritte, der auf der Bildfläche erschien, war Die Lutter. Sehr zur Freude von Rhein, der dann gleich lautstark verkündete, es sei jetzt noch jemand da, wo man hin gehen könnte. Da dieser sich neben seinen Bandkollegen einreihte, musste man also nicht weit gehen.
Kurz darauf reichte Yellow Pfeiffer eine Schüssel Smarties heraus, um sie von der Security an die Fans verteilen zu lassen. Als er fertig angezogen war, kam auch er heraus und stellte sich der Autogrammherausforderung. Die ersten beiden schrieb er noch mit dem Edding des "älteren" Herren vor mir, doch da wir dann i-wie auf das Thema Stifte kamen - seit er keine eigenen mehr zum Autogramme schreiben mitbringt, hat er zu Hause viel mehr - fragte er, ob er meinen (Firmen-)Kuli wohl behalten könne. Ich verneinte zuerst, weil ich ja noch nicht durch war und sich das (ver)leihen von Stiften an diesem Abend als Sport gestaltet hatte, aber als der Oldie dann meinte, ich solle doch ein Herz mit armen Musikern haben, konnte ich natürlich nicht nein sagen. Und so lief Yellow zumindest an diesem Abend "Werbung" für meinen AG. *Daumen hoch*
Während ich bei Yellow stand, kam Dr. Pyrmonte die Treppe herunter, den ich aber gleich aus den Augen verlor. Was ja nicht so einfach ist...
Stattdessen entdeckte ich Van Lange und Specki - 2 lustige Zeitgenossen - und somit war ich fast komplett. Ich überlegte gerade, ob ich denn Dr. Pyrmonte dann eben verschmerzen soll und unverrichteter Dinge heimfahren soll, ehe ich eine Menschenmenge entdeckte, die sich um den u.a. Harfenisten versammelt hatte. So kam ich dann doch noch zu meinem 7. und letzten Autogramm.

Fazit: es war ein super Abend! Und es gibt Bands, deren Konzerte machen einfach immer Spaß: In Ex gehört da definitiv ganz weit vorne mit dazu.
Das Konzert am 01.08. in Trier liegt mir nun ganz besonders in der Nase, wenns nicht Open Air wäre... Die Preisklasse ist dann auch wieder eine andere und vermutlich muss ich wieder eine unnütze Vorgruppe ertragen - aber das habe ich bisher ja schon mehrmals überlebt...
 

03.05.14 Lift Off, Buchholz / 17.05.14 Lost Eden, Herschwiesen / 19.05.14 Hayseed Dixie, Frankfurt
am 08.06.2014 um 19:27 (UTC)
 03.05 Lift Off
Coverband ausm Hunsrück. Spielten quasi "um die Ecke", sonst wär ich da wsl nicht hin. I-wie verband ich Coverbands bisher mit den Klassikern des Rock aus den 60ern, 70ern und 80ern, keine Ahnung wieso. Zumal Lift Off sich auch CoverROCKband nennt. Wurde aber an diesem Abend vom Gegenteil überzeugt - leider - denn die Jungs und das Mädel spielten fast nur Zeug aus ihrer Generation, den musikalisch grausamen 90ern. Grmpf.
So hoffte ich nach jedem Lied, dass jetzt mal was besseres/für mich kommt; Fehlanzeige. Den gesamten ersten Block hakte ich daher unter "wenigstens war's Wetter gut" ab. Auch nach der Pause wurde es nicht unbedingt besser. I-wann am späten Abend - der Auftritt begann kurz nach 19h und dauerte bis weit nach Mitternacht (!) - spielten sie dann zwar was von den Hosen (Altes Fieber und Tage wie diese), aber das ist genau das, was unter den alteingesessenen Hosenfans kritisiert wird: dass die Band inzw. Lieschen Müller und ihre Häkelfreunde anlockt.
Das geschah dann leider auch an diesem Abend, denn wenn ich sehe, dass z.B. mein Chef, der meine Musik ansonsten als Krach bezeichnet, mit einem Grinsen im Gesicht beide Lieder mitsingt (!), läuft i-was schief. Und zu allem Übel spielten sie anschließend ein Medley aus Atemlos, Amsterdam, Schatzi Foto und weiteren "Highlights" jüngster Musikgeschichte. Uff.
Kurz nach Mitternacht war ich wie die meisten mittlerweile so durchgefroren, dass ich diese 3. Pause nutze um nach Hause zu gehen.

17.05: Lost Eden
Eine Partycoverband. Spielten im Kirmeszelt im Nachbarort, sonst wär ich da wsl nicht hin. Aber im Hunsrück gibt man sich schon mit kleinen Events zufrieden, zwangsläufig.
Und weil ich ja bei Lift Off gelernt habe, dass Cover nicht zwangsläufig Party ist, buk ich an diesem Abend ganz kleine Brötchen - und das war gut so. Während des ersten Teils stand ich am Mischpult und konnte so einen Blick auf die Setlist werfen, dann wußte ich wenigstens dadurch was gespielt wurde. Denn ich kannte nix, so gut wie nix. Während die Jugend feierte und mitsang, wippte ich gelegentlich mit dem Fuß, man war ja nicht zum Spaß hier. Aber Viva & Co. konnte ich noch nie was abgewinnen, Youtube halte ich für mind. genauso dämlich und das (Auto-)Radio schalte ich beim ersten Anzeichen von Gedudel auch schnell ab. Somit steht man dann bei solchen Bands ziemlich im Regen.
Während des 1. Blocks spielten sie "Kompliment" von den Sportfreunden Stiller, zwar auch kein musikal. Meisterwerk, aber ein Lied, dass ich kenne und mitsingen konnte. *jubel* Den ersten Block beendeten sie nach einer Stunde mit 3 Rammstein-Cover (Du hast, Engel und Mutter) - geht doch! Leider bliebs nicht dabei und so freute (!) ich mich im zweiten Teil tatsächlich, als sie Helenes "Atemlos" und was von Tina Turner spielten. I-was läuft schief...
Der Auftritt der Band war nicht schlecht, der von Lift Off auch nicht, aber sie haben mich beide nicht vom Hocker gerissen. Von Lost Eden habe ich mich nach ca. 2,5h verabschiedet und bin heim.

19.05.Hayssed Dixie
Habe lange überlegt, ob ich hinfahre, denn Konzertbeginn um 21h, das ganze in Frankfurt, ist für einen Montagabend schon blöd. Aber es musste gehen, ich wollte da hin!
Die Anreise war allerdings bissel blöd, da die Straße zu dem Parkhaus wo ich hinwollte, polizeilich abgesperrt war. Toll, da ich nicht wusste wo der Laden (Nachtleben) ist - bzw. die Ecke kannte ich wohl, nur wusste ich nicht, dass es da ist - fuhr ich halt 17x im Kreis, um ein weiteres Tag&Nacht-Parkhaus in der Nähe zu finden. Wollte nicht unbedingt nach dem Konzert unnötig durchs nächtliche Frankfurt laufen.
Ich parkte dann (kostenlos) auf einem der 3 wohl best bewachtesten Stellplätze in Ffm-City, direkt vorm OLG, vis-a-vis der Polizei - und weit wars auch nicht. Muss ich mir für evtl. künftige Konzerte mal merken.

Nach nem Abstecher zum Geldautomat der SK kam ich an der Ecke vorbei - wusste immer noch nicht, dass sich dort das Nachtleben befindet - wo sich schon etliche Konzertbesucher versammelt hatten. Jetzt mal ohne zu pauschalisieren, aber es gibt Orte/Städte/Locations, in denen die Gäste eben etwas tätowierter sind, die Ohrlöcher etwas größer sind und sie musiktechnisch eher nicht dem Ballett zuzuordnen sind - wenn man versteht was ich meine.
Somit war ich eigentlich gleich "bedient" als ich sah, dass ich da rein muss. 8)
Innen wunderte ich mich erst, wo denn da ein Konzert stattfinden sollte, denn oben ist der Laden ein/e normales Bistro/ normale Kneipe. Ich sah dann aber die Treppe, die in den Keller führte, wo das Konzert dann auch stattfand. Und war ein weiteres mal geschockt: so klein, so eng, so dunkel und außerdem super warm, so dass einem schon der Schweiß rann, ohne dass man auch nur einen Satz gesungen und einen Schritt getanzt hat.

Ich versorgte mich mit einem alkoholfreien Warsteiner und stellte mich an die Wand auf das in den Raum führende Treppenpodest. Hier wähnte ich mich „sicher“ und alles überblickend.

Kurz nach 21 begann die Supportband in Form von „Hellbilly Willies“ aus Rüsselsheim (?), die Country-Bluegrass-mäßig unterwegs sind. Joa, muss man jetzt nicht unbedingt gesehen/gehört haben, weniger wg. des Musikstils, mehr wegen der Art an sich und der teilweise holperartigen, bzw. stockenden Übergänge der einzelnen Lieder.

Eine halbe Stunde später waren sie fertig, der Laden hatte sich inzw. gut gefüllt und die Umbaupause ging ziemlich rasch, weil die Band selbst, die Helfer des Ladens und die von Hayseed Dixie auf der Bühne herum wuselten.

Meinen Platz war ich inzw. so gut wie los, weil sich die Damen neben mir so mit ihrem Rucksack immer in die Mitte nahmen, dass ihnen bald die ganze Wand gehörte.
Und als ich mich dann zur Theke begab, war er sowieso weg.
Nicht weiter schlimm, ich hatte Lust auf Party und Tanzen und so verlagerte ich meinen Platz 1,50m vor, wo sich Raum dafür bot.
Lediglich der wild tanzende, schwitzende, hampelmannende und boxende Endvierziger (vllt. auch schon Mitfünfziger) vor mir, ging mir stellenweise mächtig auf den Nerv.

Sänger John Wheeler alias Barley Scotch – in seinem schönen, bunten Batikshirt - versprach an diesem Abend sein deutsch zu verbessern und warf mit den abstrusesten Hauptwortschlangen um sich. Natürlich fehlte auch die obligatorische Schwarzbierhuldigung nicht. Dazu gabs im Laufe des Abends sogar ein (neues?) Lied: Die richtige Zeit für Schwarzbier.

Ein anderer deutscher Text kam aus Düsseldorf, denn weil sie hier in Frankfurt sind, müssen sie ein Lied aus Düsseldorf singen, so die plausible Ansage. Ich brauchte eine Weile um zu realisieren, was da grad kommt: Hier kommt Alex! Bis ich mein Handy gezückt und startklar hatte, war der erste Teil schon so gut wie vorbei, bevor ich zu filmen begann. Ich weiß auch noch gar nicht, ob im Video überhaupt was zu erkennen ist. Somit hatte sich das Tragen des DTH-Shirts schon gelohnt. ^^

Die Zugabe um ca. 23h bestand aus einem Lied, bevor sie sich im Anschluss an eine kurze Pause zum Autogrammeschreiben und Bier trinken im Publikum ankündigten.
Dazu kaufte ich mir die CD „Nicotine und Alcohol“, auf der HkA auch drauf ist. Ich hatte großes Glück, denn es war die letzte CD. Und weil die Hülle kaputt war, bekam ich sie für 5€, statt 10€. Der Merchandiser erklärte den Leuten nach mir, dass es sich für solche kleine Bands in Zeiten von spotify & Co. leider nicht mehr lohnt, größere Auflagen von CDs pressen zu lassen.

Als erstes bekam ich Dale Reno zu greifen, der mir sein Autogramm mit einem Selbstportrait verschönerte.
Leider hat John das später mit seinem Edding überschrieben. *grmpf*
Jake Byers verewigte sich auch noch im Booklet, nur Don Wayne Reno erreichte ich nicht, der bewegte sich nur von der Bühne, wo er seinen Kram zusammen packte und dem Backstage bereich hin und her. Ein Freund von John (aus Unna), der das Schwarzbierlied mitgeschrieben/übersetzt hat, verteilte anschließend noch ein paar Brezel im restlichen Publikum, die Backstage übrig waren.

Fazit: trotz der späten Anfangszeit und des dadurch späten nach Hause kommens hat sich der Abend in Frankfurt gelohnt, hat Spaß gemacht. Wenngleich ich das Konzert von vor 4 Jahren in SB stimmungsvoller in Erinnerung habe.

Setlist war wie folgt:
http://www.directupload.net/file/d/3630/5otlqate_jpg.htm

"Mannschaftsaufstellung":
http://www.directupload.net/file/d/3630/svb2ur3r_jpg.htm

 

10.04.14, Kom(m)ödchen Düsseldorf, ZaP Emmelshausen
am 12.04.2014 um 19:34 (UTC)
 Ich hatte das Plakat zwar zur Kenntnis genommen, die Veranstaltung aber nicht eingeplant, hat mich eigentlich nicht interessiert, wegen "kenn ich nicht". D.h. das "Kom(m)ödchen" selbst (als Begriff) zwar schon, aber den Inhalt bzw. die Art und Weise des Auftritts nicht.
Aber weilŽs gelegentlich mal anders kommt, als gedacht, verschlug es mich dann doch dahin, weil Schwester und Schwager vom Chef ihre Abo-Karten wg. anderweitiger Termine nicht wahr nehmen konnten und so "opferten" wir uns für diesen Abend. Und nem geschenkten Gaul... ihr wisst schon... ;)

Pünktlich auf die abgemachte Minute fuhr mein „Cheffeur“ vor und weil er vemutlich ein paar Sekunden zu lange auf der Stelle stand, notierten sich "aufmerksame" Nachbarn vorsichtshalber schon das Kennzeichen. Man weiß ja nie... :rolleyes: Lustigerweise ließ er sich dadurch zum zeigen des Vogels hinreißen (ansonsten die Ruhe in Person) – vermutlich stehen wir jetzt auf irgend ner „schwarzen Liste“. :D

Das Publikum im ZaP war das gleiche wie immer, jedenfalls kommt's mir immer so vor. Zumindest bei den 2 vor uns und den beiden neben uns traf das insofern zu, als dass auch sie Abonnenten sind, wie ich festgestellt habe (bzw. wurde). Allerdings war der Saal bei weitem nicht ausverkauft.

Das Stück an sich spielte in der (fiktiven) Redaktion der (fiktiven) „Sammy Boehme Show“: Sammy Boehme, der – natürlich – gut aussehende TV-Moderator, allerdings hohl wie'n Brot, (s)eine schlagfertige, taffe Redakteurin, eine (im wahrsten Sinne) blonde Praktikantin Vanessa, ein (etwas labiler) Mitarbeiter, der gerade von seiner Frau verlassen wurde und ein Texteschreiber, der (scheinbar) der einzige normale in dem Betrieb ist. Dazu kamen noch die Inhaber der Firma „Se sun of Meerbusch“ („Se sun of Meerbusch – wie mans spricht“), die Produktwerbung betrieben und der islamistische Freund der Redakteurin. Das alles gespielt von den 3 Darstellern Christian Ehring, Maike Kühl und Heiko Seidel.
Im großen und ganzen bestand das Stück aus einem festen Text, der aber hin und wieder aus dem Stehgreif angepasst wurde, sowie tages-, bzw. zeitaktuellen Solopassagen und Stand-up.
Ich gebe zu, dass ich es Anfangs zu schrill und übertrieben fand, aber wenn man das ganze als Satire aufnahm, fiel das überspitzte gar nicht mehr so ins Gewicht. Die Dame neben mir meinte dann in der Pause (der erste Teil dauerte von 20h – ca. 21.20h, dann etwa 20min Pause und Teil 2 endete etwa um 22.50h) „das ist gut, gell?“, worauf ich erst mal nur mit einem zögerlichen „jo“ antwortete. Sie legte dann nach mit „Das muss man erst mal können, das kann net jeder“, worauf mein Kollege (in die andere Richtung) antwortete „das sind ja auch Schauspieler und keine Laien, das ist deren Job, die müssen das können“. Ich grinste mir eins...

Fazit: Das hält natürlich keinem Vergleich mit Mundstuhl stand, war aber mal was anderes. Warum nicht. Und für umme kann man auch mal was anderes ausprobieren... ;-)
 

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