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Nun gibt es also auch einen Blog auf meiner HP, mit (kurzen) Berichten zu besuchten Konzerten. Einen besseren Blog-Einstand als ein Rammstein-Konzert kann man kaum wählen - direkt auf die 12!
18.02.2011, Ausbilder Schmidt, Stummsche Reithalle Neunkirchen
am 19.02.2011 um 00:30 (UTC)
 Ob es politisch korrekt ist, an einem Tag, an dem (wieder) deutsche Soldaten in Afghanistan ums Leben kamen, zu einem Comedian zu gehen, dessen Hauptthema das Militär ist, sei dahin gestellt, aber da dieser auch schon vor den dt. Truppen in Masar-i-Scharif und Kundus aufgetreten ist, kann man es denke ich vertreten. Zumal ja kein Zusammenhang zw. der „echten“ BW und Ausbilder Schmidt besteht.

Da es mir so vorkommt, als hätte sich Ausbilder Schmidt aka Holger Müller in letzter Zeit etwas rar im TV gemacht, freute ich mich sehr auf den heutigen Abend. Zumal er in der Stummschen Reithalle in Neunkirchen statt fand, bei der ich mich seit Jahren frage, wie klein denn die Pferde sein mussten, um darin Bewegung zu finden. Lt. dem Internetauftritt der Halle, finden je nach Bestuhlung zwischen 100 und 250 Besucher darin Platz. Es versprach also, kuschelig zu werden.
Wenn mich nicht alles täuscht, lief der Ausbilder in Zivil telefonierend vor Halle rum, als ich kam (einen Parkplatz hab ich selbstverständlich direkt davor bekommen - also nicht vorm Ausbilder, vorm Eingang). (S)Einen Panzer entdeckte ich zwar nicht, gerüchteweise soll er heute mit einem metallic-babyblauen Audi unterwegs gewesen sein.
Noch nen kurzen Abstecher ins nahe gelegene Saar-Park-(Einkaufs-)Center und der Einlass rückte näher. Dieser war um 19.30h, da der Auftritt ungewöhnlicherweise um 20.30h begann.

Aufgrund der geringen (aber ausverkauften) Zuschauerzahl hätte man nicht unbedingt im ersten Schwung beim Einlass dabei sein müssen, aber das Glück war mir mal wieder hold, ich betrat die schmucke Location als Erste. Da die erste Reihe wirklich direkt an den Bühnenrand stieß und ich mir sowohl Interaktivität als auch Genickstarre ersparen wollte, überlies ich die Plätze den anderen und suchte mir die Mitte der 2. Reihe aus – perfekt.

Pünktlich um 20.30h betrat der Ausbilder die Bühne bzw. in dem Fall das Bühnchen für sein „Fast-Heimspiel“ und erzählte aus dem rauen Alltag des Kasernenlebens, von seinem Sohn „Ruck-Zuck“, der ne Schwester mit dem Namen „Mach hin“ bekommen soll und außerdem fand er ziemlich schnell ein paar Protagonisten in der 1. Reihe, die er immer wieder in seine Stücke miteinbezog, allen voran Peggy aus 544xx T. (die genaue Adresse ist dem Ausbilder, der Schreiberin und den ganzen anwesenden Zuschauern bekannt), sowie Andy (?) alias Mutti und seiner „Tagesfrau“ und die beiden 15jährigen „Klau-Kids“.
Des weiteren gab er noch ein paar Tanz- und Gesangseinlagen zum besten, diese Lusche! ;-)

Nach einer Stunde war 15min Pause und das Publikum wurde aufgefordert „Feldpost“ zu schreiben, welche er zum Beginn des 2. Teils vorlas. Bei manchen musste er selber kräftig lachen, wurde er doch mit seinen eigenen Waffen geschlagen. Ob er auch brüllt, wenn er kommt – jawoll!! :-)
Stutzig machte mich (und auch ihn), dass die beiden Plätze neben mir nach der Pause leer blieben. Das habe ich auch noch nie erlebt, will man mal hoffen, dass die beiden Damen nicht wegen dem manchmal doch etwas „anderen“ Humors gegangen waren. Tat der lustigen Fortsetzung des Abends aber keinen Abbruch und auch der 2. Teil war mit 65min nicht von schlechten Eltern, inkl. Zugabe.
Wie es sich für einen guten Comedian gehört, gab er im Anschluss auch Autogramme. Das ging quasi ruck-zuck, denn die halbe Kompanie war schon abgetreten bzw. nahm erst noch Aufstellung.

Fazit: ein großes Lob muss ich den Getränke- und Essenspreisen in der Reithalle zollen, denn was ich da gelesen habe, war ziemlich fair: Cola/Limo/Sprudel 1,40€; Bier/Gründels 1,80€; Weizenbier (0,5l) 2,50€; Brezel 0,80€ - um mal das wichtigste zu nennen.
 

22.01.2011, Mundstuhl, Hunsrückhalle Simmern
am 30.01.2011 um 15:34 (UTC)
 Um nach Simmern – oder sonst wohin - zu kommen, sollte erst mal Sprit im Tank sein und angesichts der aktuellen Benzinpreise, zapft man den besser in Luxemburg, denn da muss man wenigstens (noch) kein Monatsgehalt für eine Tankfüllung hinblättern.
Bekanntlich liegt Schengen ja grob, also grob, um nicht zu sagen sehr grob aufm Weg nach Simmern, so dass es natürlich in Zeiten von Navis kein Problem ist, auf schnellstem Weg von Luxemburg in den Hunsrück zu kommen. Sollte man meinen. Allerdings scheint Petra, die Stimme meines Navis blond zu sein, denn anders kann ich es mir nicht erklären, wie man auf ewig langen Kreisstraßen (wieso dürfen die die Bezeichnung Straßen tragen? Das sind meist nicht mehr als bessere Feldwege!) die Orientierung verlieren kann, so dass etliche Neustarts nötig waren, bis sie begriff, wo's lang geht. Dazu kamen etliche gesperrte Straßen und Umleitungen, die einem das Gefühl gaben, sich hoffnungslos im Hunsrück verirrt zu haben.
Ein Glück, dass man Auto fahren noch in navifreien Zeiten gelernt hat, so trotzte ich der verwirrten Petra und fand mich um 18.20h auf dem Parkplatz der Hunsrückhalle ein. Zwar hatte sich unterwegs leichte Panik breit gemacht, zu spät zum Einlass zu kommen, aber die handvoll Leute, die zu der Zeit am Eingang standen, erinnerten eher an eine Wir-müssen-zum-Rauchen-vor-die-Tür-gehen-Gruppe, als an wartendes Publikum. Im Foyer wurden noch emsig Zettel von emsigen Hallenangestellten aufgeklebt, an deren Stelle müsste man sich angesichts der Glasscheiben und der Beobachter draußen vorgekommen sein wie im Zoo. Auf einem Zettel war zu lesen, dass die Saaltüren um 19.00h geöffnet werden, was darauf hoffen ließ, dass sich die Eingangstüren vorher öffneten. Das wurden sie auch, ca. 10min vorher wurde 1 Flügel einer Doppeltür geöffnet, durch den sich dann die inzwischen größer gewordene Menge schob, quetschte und drängelte. Meine Print@Home-Eintrittskarte musste gesondert entwertet werden, d.h. ich musste sie an der Kasse abgeben und stand nun mit leeren Händen da. Auf meine verwunderte Frage, ob ich die nicht mehr bekäme, antwortet der Organisator, ich könne sie ja zu Hause wieder neu ausdrucken. Das gefiel mir aber gar nicht, hatte ich doch nix mehr für das obligatorische Autogramm. Zähneknirschend bekam ich dann eine entwertete Tageskassenkarte, die sogar um einiges schöner war, als das ausgedruckte A4-Ding und außerdem noch nicht in meiner Sammlung vorhanden ist.
Nach kurzem warten vor der Saaltür – ich musste mich „leider“ seitlich vorne einreihen, denn wg. der Kartenverhandlung waren inzw. schon ziemlich viele Leute vor mir dort – nochmal schieben, quetschen, drängeln, als die Saaltür geöffnet wurde und der Weg in die 3. Reihe links war (relativ) frei. Vollendet durch den Platz am Gang – perfekt!

Zum Programm an sich ist eigentlich nicht viel zu sagen, außer einer kleineren Änderung der Einleitung zum (vor-)letzten Programmteil, Stichwort „noch 1 Stunde zu leben“. Das war neu, aber gefiel mir sehr gut. Wogegen ich den Part mit den Homo-Pinguinen sowohl vom Inhalt, als auch von der Position her, weiter ziemlich schlecht, wenn nicht gar unnötig finde. Da er auch vergleichsweise wenig Lacher bringt, sollten sie ihn eigentlich dringend überarbeiten/überdenken. Es würde den Punkt auch niemand vermissen.
Alder verlor nen Knopf an seiner Bomberjacke, was natürlich eine hervorragende Vorlage war, zu improvisieren und völligen Blödsinn von sich zu geben. So was macht die Abende auch nach mehrmaligen Besuchen noch unlangweilig! Genauso wie die Karojacke des „einzigen Simmerner Schotten“, der während nem Programmpunkt durch den Saal latschte.

Natürlich durfte auch hier der anschließende Smalltalk nicht fehlen, der darin gipfelte, dass mich Ande für nen Gästelistenplatz zu einem Auftritt meiner Wahl notierte. :-))))) Dumm nur, dass ich für die nächsten Termine schon kartentechnisch versorgt bin und ich mich deshalb für September eintragen lies, ich hoffe das geht bis dahin nicht unter, ich würde ungerne vor evtl. ausverkauftem Haus stehen und hören „du kommst hier net rein“.

Für die Heimfahrt hatte sich Petra wieder beruhigt, allerdings kenne ich den Weg eh, bin ich doch schon mehrmals am nahegelegenen Flughafen Hahn gewesen.

Fazit: was ist schon die Allianzarena (wo der FCK heute leider 5:1 verlor), wenn man statt dessen in die Hunsrückhalle kann? ;-)
 

10.12.2010, Dieter Nuhr, Saarlandhalle Saarbrücken
am 12.12.2010 um 16:22 (UTC)
 Ankunft um kurz nach 18h an der Halle, wo natürlich schon etliche Leute standen. Aber auch dieses mal hatten die Hallenbetreiber ein Einsehen und ließen die Wartenden nicht bis 19h in der Kälte stehen, sondern öffneten schon eine halbe Stunde vorher die Türen.
Nach dem üblichen Mord und Totschlag beim Einlass, ergatterte ich einen Platz in der 8. Reihe, ganz in der Mitte. Die Sicht war noch ganz gut. Die Bestuhlung war wieder quer aufgestellt, im Gegensatz zum letzten Nuhr-Auftritt, da war die ganze Halle gefüllt.

Pünktlich um 20h betrat Dieter Nuhr die Bühne und das Programm - das mir größtenteils bekannt war - begann. Ich weiß nicht, ob ichs wegen der Fernsehauftritte kenne oder obs vom letzten Auftritt war, jedenfalls kam mir vieles vertraut vor, wurde aber auch mit neuen Punkten (Stuttgart 21, z.B.) ergänzt.
Die Technik hatte die Lautsprecher irgendwie merkwürdig bis gar nicht abgestimmt, denn aus den Lautsprechern über mir kam mit kurzer Verzögerung das, was aus den restlichen schon ein paar Millisekunden eher zu hören war - das nervte etwas.

Nach ca. 1h machte er eine Pause, um ca. 20min später mit dem 2. Teil weiter zu machen. Dieser dauerte dann ungefähr auch nochmal so lang, ehe es eine kleine Zugabe in Form von Zuschauerfragen gab und er - natürlich völlig uneigennützig - ein paar Zeilen aus seinem aktuellen Buch vorlas.

Während der Abmoderation begab er sich schon zum Merchandising-Stand, wo er an einem Stehtisch noch gut gelaunt Autogramme gab und für Fotos zur Verfügung stand.

Fazit: der Uhu ist der Luchs unter den Adlern! :-)
 

28.11.2010, Mundstuhl, CongressZentrum Frankenthal
am 30.11.2010 um 08:09 (UTC)
 Endlich mal wieder Mundstuhl! Nachdem die 2 eingeplanten Oktober-Termine in Homburg und Kröv leider vom Veranstalter abgesagt wurden, musste ich 2 Monate ausharren, bis ich endlich wieder „Sonderschüler“ war. Eigentlich war der Termin für Samstag, 27.11. vorgesehen, aber die 2 sportlichen Recken traten beim TV Total-Turmspringen an – aufgrund Trainingsmangel wg. Zeitmangel allerdings relativ erfolglos. Somit musste ich eben sonntags abends nach Frankenthal reisen, war aber nicht weiter schlimm, denn montags hatte ich noch Urlaub.

Das CongressZentrum war ganz anders als ich es mir vorgestellt habe, es ist eine recht neue, schöne, helle Halle mitten (?) in der Stadt. An der Halle hatte ich die Wahl zwischen 2 Türen, an denen ich mich anstellen konnte – und ich nahm natürlich die falsche. Aber nur, weil ich mich den Leuten angeschlossen hatte, die bereits da warteten und nach deren Aussagen beim letzten mal beide Türen geöffnet wurden. Irgendwann kam dann ein Hallenmitarbeiter zur Tür und machte uns drauf aufmerksam, dass der Eingang an der anderen Tür wäre. Also schleunigst die Seiten gewechselt, denn an der anderen Tür hatten sich mittlerweile auch Leute aufgestellt. Leider hatten sie hier beim Einlass kein Einsehen mit den frierenden Leuten, denn die Tür wurde erst pünktlich kurz vor 19h geöffnet – nachdem ich schon gut 45min in der Kälte stand. Die Reihen im Saal waren durchgehend bestuhlt, was bedeutete, dass die längste Reihe bestimmt aus 30 Stühlen bestand – prima für den, der in der Mitte sitzt und raus will. Da die 1. Reihe eh ausfällt, zumal man sich hier auch ne Genickstarre geholt hätte, die besten Plätze in der 3. Reihe schon belegt waren, nahm ich dann in der 2. Platz, wobei ich sogar die mittigen Plätze auslies, denn irgendwie sitze ich immer etwas nach links versetzt. Ich wurde später mal wieder das Gefühl nicht los, als hätte man mich entdeckt...

Ich weiß nicht, obs das Springen an sich, oder doch die Aftershow-Party war, aber irgendwas hatte Spuren hinterlassen, denn so viele ungewollte Verspieler gabs noch nie. Und genau dieses Chaos macht es so sympathisch. Da wir uns in der Adventszeit befinden, war sogar MEIN ;-) Weihnachtsmedley wieder im Programm, die Kurve zum Einsatz haben sie grad noch so gekriegt. „Nie wieder Turmspringen“...
Auch beim 9.x vergingen die 2 Stunden wie im Flug und es hieß, kurz die Zeit überbrücken, bis sich das Gedränge am Merch-Stand etwas lichtet und zum obligatorischen Autogramm angestellt. Und die erste Frage war, ob ichs Turmspringen geguckt hätte... Dann trat ich wieder in den Hintergrund und wartete, bis jeder sein Shirt, sein Autogramm und sein Foto hatte – ich machte auch 2x den Fotograf – ehe wir uns noch kurz über den grandiosen 5:0 Sieg des FCK gegen Schalke am Tag zuvor unterhielten. Außer uns 3 war inzw. keiner mehr im Foyer – ups – die beiden mussten nach Hause und somit trat auch ich die Heimreise an.

Fazit: es gibt auch Frankfurter, mit denen man sich positiv über den FCK unterhalten kann!
 

26.11.2010, Kaya Yanar, Saarlandhalle
am 30.11.2010 um 07:43 (UTC)
 Aufgrund der Außentemperatur um den Gefrierpunkt, begann die Anreise so spät wie möglich. Um kurz nach 18h kam ich vor die Saarlandhalle, wo schon etliche Hartgesottene ausharrten. Zum Glück hatten die Hallenwärter ein Einsehen und öffneten schon um 18.20h, statt wie angegeben um 19h, die Türen, somit hielten sich die Frostbeulen in Grenzen. Da es wieder freie Platzwahl gab, war natürlich wieder Mord und Totschlag angesagt. Die Halle war dieses mal quer bestuhlt, d.h. die Bühne stand an der Längsseite. Einen Platz fand ich am Rand von Reihe 10, war ok, hätte besser sein können.
Im Gegensatz zum Auftritt im Juli in NK, gab es ein Bühnenbild, d.h. es stand eine Leuchtwand auf der Bühne, auf der vor der Show der Programmname zu lesen war ("live und unzensiert"), während der Show Kayas Name bzw. abwechselnd Farben/Grafiken zur jeweiligen Stimmung. Rechts und links über der Bühne hingen 2 Videowalls. Allerdings vermied ich den Blick da drauf, denn Reihe 10 reicht noch aus, um auf der Bühne was zu erkennen.

Mit 5-minütiger Verspätung betrat Kaya um 20.05h die Bühne und erklärte erstmal den unwissenden Neulingen, dass Francesco, Ranjid und Hakan nicht leibhaftig auf der Bühne stehen werden und das Programm nix mit „Was guckst du?“ zu tun hat. Schön blöd, wenn man dem Publikum erstmal den Abend erklären muss. Das Programm „live und unzensiert“ bietet einen unterhaltsamen Querschnitt durch alle seine bisherigen 4 Programme und der Abend war – wie schon in NK – sehr lustig. Allerdings gefiel mir der Abend in NK etwas besser, weil 1.) die Location kleiner war und 2.) kamen nicht so viele Zwischenrufe aus dem „Ey Alder, voll krass“-Slang. Das kann lustig sein, muss aber nicht. Nach ner Stunde gabs eine 20minütige Pause, eigentlich war die nach 45min geplant (wg. der besseren Aufmerksamkeit), aber aufgrund Verzögerungen (Rufe/Unterhaltungen mit dem Publikum) wurde der 1. Teil etwas länger. Der 2. Teil dauerte dann ebenfalls 1h. Leider kam Kaya, wie schon im Juli in NK, auch hier nach der Show nicht ins Foyer, um an seinem Merch-Stand Autogramme zu geben.

Aufm Parkplatz dann das gleiche Chaos wie immer an der Saarlandhalle, nur das dies mal eine Dame so dämlich neben mir geparkt hatte, dass mir ein Rausfahren erst möglich war, als sie mit ihrem bayrischen Wagen den Weg frei gab. Mein Gestikulieren ignorierte sie gekonnt, selbst als sie quasi zum Reißverschlussverfahren „genötigt“ wurde, blieb sie lieber stehen. Da könnt ich ausraste!! Ach nee, falscher Film. Wo haben solche Leute nur ihren Führerschein gewonnen??

Fazit: War ein lustiger Auftakt zu einem sehr gelungenen Wochenende. Und ich freue mich schon aufs neue Programm in 2011.
 

13.11.2010, Deep Purple (und Marillion), Trier, Arena
am 14.11.2010 um 10:35 (UTC)
 Am 16.06.1994 habe ich Deep Purple das letzte – und bisher einzige Mal - gesehen, warum ich sie in der Zwischenzeit konzerttechnisch vernachlässigte? Ich weiß es nicht, vor allem ärgere ich mich wahrscheinlich bis an mein Lebensende, dass ich 2006 nicht dabei war, als sie Alice Cooper als Support dabei hatten – wie geil bitte ist das denn?

Naja, ehe es nach Trier ging, hatte der Fußballgott noch das Spiel FCK-VFB angesetzt, welches durch eine grandiose Aufholjagd des FCK nach 0:3 Rückstand noch zu einem 3:3 gedreht wurde. Allerdings konnte ich die letzten 2 Minuten + Nachspielzeit nicht mehr im Stadion bleiben, da ich zeitig zum P&R-Bus musste. Die Geräuschkulisse im Hintergrund diente dann als Info.

Irgendwann lerne ich auch noch, mich nicht vom Arena-Schild an der Trierer-Ausfahrt zum Verteilerkreisel verwirren zu lassen, sondern einfach weiter zu fahren, um direkt an die Halle zu kommen. Kostet dann zwar 2,50€ Parkgebühren, aber 40min vor Konzertbeginn noch 50m vorm Eingang parken zu können, hat immerhin auch was.

Der Einlass hatte schon begonnen und ging zügig voran, mal eben meine Jacke zur Garderobe gebracht und dabei der Garderobiere das kleine 1x1 beigebracht, denn 10 minus 1,50 ist gar nicht so einfach...
Da es bei „Altrockern“-Konzerten gesitteter zugeht als bei einer Horde Hosenfans (o.ä.), die meinen, ihr Leben sei abrupt zu Ende, wenn sie nicht mindestens in der 1. Reihe stehen oder an einem Moshpit teilnehmen, konnte ich hier eine halbe Stunde vor Konzertbeginn locker durch die Reihen bis etwa Reihe 10 vorlatschen, wenn ich es drauf angelegt hätte, wäre ich sicherlich auch noch weiter nach vorne gekommen. Aber wozu? Noch etwas Zeit zu Lektüre, ehe ein Theatergong (!) darauf hinwies, dass gleich eine Vorstellung beginnt. Marillion betraten auch pünktlich um 20h die Bühne, allerdings hätten sie das besser gelassen, denn was war das denn? Die Musik war ja noch ok, aber ein Sänger, der sich Pleks auf die Stirn klebt, sich auf den Boden fallen lässt und ein Tamburin, blind über die Bühne pfeffert, nur weil es von der Halterung gefallen ist, ist ziemlich „speziell“. Man hatte auch das Gefühl, dass der Applaus jedes mal eher Anstandsapplaus war, denn frenetisch klingt anders. Um 21h hatte der Spuk ein Ende, nach Zugabe verlangte keiner – ein Glück.

Die Umbauphase wurde mit einem kleinen Spaziergang zu den sanitären Anlagen überbrückt, danach konnte man problemlos seinen vorherigen Platz wieder einnehmen, nochmal etwas Lektüre bis zum Gong und um 21.30h gings mit „Highway Star“ los.
Wenn ich mir die aktuelle Besetzung auf wiki ansehe, sind die Protagonisten Ian Gillan (vocals), Steve Morse (guitar), Roger Clover (bass) und Ian Paice (drums, Gründungsmitglied) die gleichen wie 1994, einzig John Lord wurde in der Zwischenzeit durch Don Airey ersetzt.
Ich muss zugeben, dass ich was das (er)kennen der Lieder angeht, scheinbar vor meiner Zeit stehen geblieben bin, denn bei den alten Klassikern Highway Star, When a blind man cries, Black Night, Hush, natürlich Smoke on the water bin ich eher „zu Hause“, als bei dem, was dazwischen gespielt wurde. Die Sachen waren nicht schlecht, keine Frage, nur mir etwas unbekannt. Glaubte ich am Ende des Konzerts noch zu wissen, welche Klassiker gespielt wurden, bin ich heute schon wieder ratlos und hoffe, irgendwo ne Setlist im www zu finden.
Jedenfalls gaben die „alten“ Herren (Bj. 2x45, 2x48 und das Nesthäckchen Bj.54) richtig Gas und tobten über die Bühne. Betrachtet man die Tourdaten der Europatournee - 3 Auftritte, 1 off-day – während November und Dezember, ziehe ich meinen Hut! Chateau! ;-)

Nach knapp 90 min war der Hauptteil vorbei, dann gabs 2 kleine Zugaben und um ca. 23.15h wars dann wirklich zu Ende. Leider.
Die beiden Saiteninstrumentler verteilten bei jedem Abgang Pleks an die Menge, eigentlich müssten die Zuschauer in den vorderen 5 Reihen alle versorgt worden sein, so viele wurden da verteilt. Auch ein Handtuch und die Drumsticks flogen am Ende in die Menge.

Fazit: nochmal warte ich keine 16 Jahre, bis zum nächsten DP-Konzert. Der 16.11. in Mannheim läge mir in der Nase, würden die Kartenpreise nicht bei 67€ beginnen, da war Trier etwas günstiger.

Nachtrag:
Habe die Setlist im www gefunden:
Highway Star
Hard Lovin' Man
May Be I'm A Leo
Strange Kind of Woman
Rapture Of The Deep
Fireball
Silver Tongue
Steve Morse Solo (Contact Lost)
When A Blind Man Cries
The Well Dressed Guitar
Almost Human
Lazy
No One Came
Don Airey Solo
Perfect Strangers
Space Truckin'
Smoke On The Water

Hush
Black Night
 

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