Trade - Konzertblog
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Nun gibt es also auch einen Blog auf meiner HP, mit (kurzen) Berichten zu besuchten Konzerten. Einen besseren Blog-Einstand als ein Rammstein-Konzert kann man kaum wählen - direkt auf die 12!
06.04.2012, Parsifal, Staatheater Saarbrücken
am 07.04.2012 um 19:41 (UTC)
 5,5h!! Diese Zahl schwebte wie eine dunkle Wolke über mir, seit ich mich entschlossen habe, eine Karte für die Vorstellung zu lösen. Quasi als "Bonus" rief mich am Donnerstag jemand an und meinte "es könne zwischendrin evtl. etwas zäh sein" - danke, der Mann hats drauf! Ob er denn dran Schuld sei, dass ich mir das angucke? Natürlich nicht! *Augen roll* Auf Schnapsideen komme ich schon von ganz alleine... naja, so'n bisschen Schuld isser schon, sagen wir mal so, er war das i-Tüpfelchen.

Gehüllt in die feinsten Klamotten - mein Opern-Outfit :-D - machte ich mich also auf den Weg zum Staatstheater und stellte beim Aushang bzgl. der Darsteller vergnügt fest, dass es "nur" 5h dauert. Na also, das sitzt man doch auf einer Arschbacke ab. Das Theater war bei weitem nicht ausverkauft, vor allem auf den Rängen 1 + 2 gab es viele leere Plätze, so dass ich mit dem ersten Ton meinen eigentlichen Platz verließ um einen mit besserer Sicht zur Bühne zu nehmen. Mochten die Bühnenweihfestspiele beginnen!

Das Bühnenbild war wie immer, zu modern/abstrakt für meinen Geschmack, aber damit hatte ich schon gerechnet. Zu allem Überfluss liefen (mal mehr, mal weniger) viele Männer und Frauen in grauen Anzügen/Kostümen im Hintergrund teilw. auch im Vordergrund herum, die mich an die "grauen Herren" aus Momo erinnerten. Passend dazu, war die Figur der Kundry die einzige, die bunte Klamotten trug, stellenweise barfuß war und einen Momo-ähnlichen Lockenkopf hatte. Ich hab eigentlich nur noch auf die Schildkröte gewartet...

Jedenfalls versuchte ich die Dauer zu verdrängen, was mir ganz gut gelang, denn die 1. Stunde verging wie im Flug. Um 18.40h gabs schon die erste Pause von ca. 30min, bevors mit gleichem Bühnenbild weiterging. Am Ende dieses 2. Teils sehnte ich mich dann doch etwas nach meiner Couch... Ein Glück, dass ich rechts und links Platz hatte, so dass ich mich mal hier hin, mal dahin strecken konnte. Die 2. Pause war glaube ich kurz nach 20h, ebenfalls ca. 30 min. Im 3. Teil (Akt) stellte ich fest, dass ich den passenden Tag zum Vorstellungsbesuch gewählt hatte, denn der spielt an Karfreitag.
Im Laufe des 3. Aktes schloss ich zeitweise die Augen, die Darstellung auf der Bühne war zu zäh, um es 100% zu verfolgen, was den Vorteil hatte, dass, wenn man sich nur von der Musik tragen lässt (Tip vom Anrufer), die Sache einfacher ist. Tatsächlich vergingen dann weitere 20-30min, ohne dass ich es merkte.
Um 22h war die Vorstellung vorbei und ich stelle fest, dass es gar nicht so schlimm war, ganz im Gegenteil, denn zumindest die Musik war großartig! Jetzt sehe ich den Anrufer und mich schon in Bayreuth... haha, das wärs!

Leider habe ich jetzt sämtl. Opern die mich interessieren der aktuellen Spielzeit in SB durch, schade. Aber dieses Epos war i-wie ein passender Abschluss. (Ich bin stolz auf mich! - das muss auch mal gesagt werden.)

Nachtrag:
Wir schreiben inzwischen Juli, also ganze 3 Monate später und ich habe immer noch eine Parsifal-CD im Auto, die ich immer noch gerne anhöre. Selten war ich von einer Oper so fasziniert wie von dieser.
 

28.03.2012, Ingo Appelt, ZaP Emmelshausen
am 30.03.2012 um 12:29 (UTC)
 Eigentlich ist Ingo Appelt ja nicht so mein Fall - also dessen Programm - aber als ich sah, dass er in Emmelshausen auftritt dachte ich mir, das ist immer noch besser, als sich in der Koblenzer Dienstwohnung zu langweilen.
Also buchte ich mir am Nachmittag des Auftrittstages online ein Ticket und weil die Plätze nummeriert sind, plante ich, ganz gemütlich um kurz nach 19h von KO nach Emmelshausen zu fahren. Allerdings warf ich einen Blick ins "Kleingedruckte", sprich die ABG und sah, dass man die jew. Tickets am Veranstaltungstag bis spätestens 19h abholen soll. Toll, was soll man schon so früh dort? Half ja nix, also machte ich ne Spazierfahrt draus und fuhr an der Mosel entlang bis nach Brodenbach, um dann die Serpentinen hoch und weiter nach Emmelshausen zu fahren. Immer wieder schön!! <3 Um kurz nach 18.30h ging ich ins Foyer um zu hören "Die Abendkasse macht erst um 19h auf". Argh! Ich nutze also die verbliebene Zeit, um durch Emmelshausen zu flanieren... auch mal was.
Um 19h saß dann jemand an der Abendkasse und ich konnte meine Karte abholen, hatte aber immer noch Zeit zu viel. Die schlug ich lesend im Foyer tot.
Als ich um 19.45h in den Saal ging und meinen Platz einnehmen wollte, stellte ich fest, dass es den gar nicht gab. Nach kurzer, verzweifelter Suche fragte ich den "Türsteher", der auch gleich das Problem erkannte und mir eine neue Karte besorgte. Diesen Platz - Reihe 11, Platz 25 - gab es auch. Weil die Halle recht klein ist, war die Bühne auch noch zu sehen, einzig durch den großen Vordermann eingeschränkt.
Das Programm hieß "Frauen sind Göttinen" und so war der erste Teil ein Loblied auf uns. :-)
Im Laufe des Abends gings que(e)r Beet und viele Promis, egal ob Comedian, Schauspieler oder Politiker bekamen ihr Fett weg.
Um 21.10h legte er eine 20min Pause ein, der zweite Teil ging bis etwa 22.15h.
Danach kam er auch noch ins Foyer, um Autogramme zu geben. Allerdings waren bis dahin schon so viele Leute gegangen, dass ich befürchtete, es wäre niemand mehr da, wenn er raus kommt. Naja, wenigstens musste man nicht lange anstehen.
Das Publikum war i-wie ziemlich zäh, so richtig Stimmung war den ganzen Abend nie, bzw. immer erst, wenn Appelt dazu aufforderte.

Fazit: das Programm war gar nicht so übel, wie ich dachte. Hat sogar Spaß gemacht.
 

23.03.2012, Bülent Ceylan, Saarlandhalle Saarbrücken
am 27.03.2012 um 08:51 (UTC)
 Einlass 19h - stand auf der Karte.
Genug Zeit, um um 18h vom Büro bequem den kurzen Weg zur Saarlandhalle zu fahren - dachte ich.
Denn um kurz nach 18h an dieser "modernsten aller Großraumhallen" *hust* angekommen, waren schon die Bürgersteige des Ludwigsbergs zugeparkt und der Parkplatz auch schon zum größten Teil. Huch. Zwar bekam ich noch ein ganz brauchbares Plätzchen aufm Parkplatz, aber die Menschenmenge vor der Tür war schon sehr beträchtlich. Außerdem hatte der Einlass schon begonnen.
Also i-wo angestellt und mich in die Halle schieben lassen. Taschenkontrolle absolviert und runter in den Innenraum, wo ich einen Platz am linken, äußersten Rand der 8. Reihe fand.
Dann hieß es warten, es dürfte inzw. kurz nach 1/2 7 gewesen sein. Nach einer gewissen Zeit die ich mit warten verbrachte, wartete ich ein bisschen, bevors mit warten weiter ging... Da ich aber Lesestoff dabei hatte, war die Zeit nicht ganz so langweilig.
Um 19.55 startete der Countdown auf dem Großbildschirm und pünktlich um 20h enterte Bülent die Bühne.
Der Anfang bestand aus allgemeinen Scherzen und der Feststellung, dass die Pälzer immer schon dort sind, wo man ankommt.
Um 21h war Pause von 20min, danach startete Anneliese den 2. Teil.
Kurz nach 22h war auch dieser vorbei und es kam ne kleine (Gesangs-)Zugabe - mit Pyro! Und das in dieser Halle, die für große Events nicht mehr hoch genug ist.
Da kein Autogramm-Geben im Foyer angekündigt war, machte ich mich auf den Weg zum Auto und zum ersten Mal, seit ich die Saarlandhalle besuche, kam ich (fast) ohne Stau vom Parklpatz weg.
 

21.03.2012, Die Dreigroschenoper, Pfalztheater K`lautern
am 22.03.2012 um 13:14 (UTC)
 Ich weiß nicht, ob ich mir die DGO jemals angeguckt hätte, wenn nicht Campino vor drei Jahren mitgespielt hätte. Ich glaube eher nein, denn das war auch die erste und einzige "Berührung" mit diesem Werk.
So fuhr ich also zum Pfalztheater nach Kaiserslautern, dass ich bisher nur aus Vorstellungen von Gerd Dudenhöffer alias Heinz Becker kannte. Nun eben zu nem Besuch eines richtigen Theaterstückes.
Lags daran, dass es "nur" ein Stadttheater ist, dass es unter der Woche war oder dass es "nur" ein Theaterstück und keine Oper war, jedenfalls kam mir das Publikum etwas salopper vor, als ich das aus den bisherigen Besuchen in unserem Saarbrücker Staatstheater kannte? Ich weiß es nicht, zum Glück hatte ich mich auch nicht in Schale geworfen. :-)
Beim Betreten des Saales wähnte ich mich kurz zur falschen Zeit am falschen Ort, denn auf der Bühne war eine Zirkusmanege aufgebaut. Diese brachte ich im ersten Moment nicht mit der DGO in Verbindung, wie ich aber inzw. in dieser Kritik gelesen habe, scheint das eine "brechtige" Idee gewesen zu sein.
Mein Platz in der Mitte der 6. Reihe wäre in einem großen Theater wsl optimal gewesen, in diesem doch eher kleinen Saal war's fast schon zu nah an der Bühne. Man sah zwar sämtl. Mimiken und Details, wurde aber auch fast schon wieder von allem "erschlagen".
Die Darstellung an sich, war bunt und gar nicht so langweilig, wie ich anfangs befürchtete. Ganz im Gegenteil, fing man erstmal an, der Sache zu folgen, verflog die Zeit recht schnell. Nach 90min gabs eine Pause von 15-20minuten, in dieser Zeit wurde das "Gefängnis" für Mackie Messer aufgebaut.
Nach 3h - inkl. Pause - war's vorbei und es gab noch einige "Vorhänge". Wobei die Bühne hier nicht durch einen richtigen Vorhang vom Publikum abgetrennt war, aber die Darsteller kamen noch in versch. Reihenfolgen auf die Bühne, um sich ihren Applaus abzuholen.

Ich ertappte mich dabei, wie ich mir immer wieder Campino als Mackie Messer vorstellte, bei etl. Posen/Textstellen etc. versuchte ich mir auszumalen, wie das bei ihm ausgesehen hätte.
Wenn ich mir die Beschreibung zur DGO auf wiki durchlese, meine ich mich erinnern zu können, dass die Texte relativ originalgetreu bei der Vorstellung wider gegeben wurden. Vllt hängt das auch damit zusammen, dass die Kurt-Weill-Stiftung scheinbar ein Auge auf die Inszenierungen der DGO wirft - jedenfalls meine ich, sowas mal gelesen zu haben (??). Allerdings sollte der Mackie Messer in der pfälzischen Vorstellung zersägt und nicht gehängt werden.

Viele Zitate und Lieder kennt man natürlich. Aber keins hat solche Ohrwurm-Qualitäten wie der "Kanonensong", der mir jetzt wieder bis auf weiteres im Kopf rum geistert... Argh!
 

11.02.2011, Der Barbier von Sevilla, Saarländisches Staatstheater, Saarbrücken
am 11.02.2012 um 14:49 (UTC)
 Auch dieser Gang ins Theater hat sich wieder gelohnt. Unterhaltsame Inszenierung, auch wenn ich wieder etwas mit dem Bühnenbild hadere. Grr. Bevors los ging, trat jemand vor den Vorhang und verkündete, dass die Vorstellung auf der Kippe stand, weil der Darsteller des Figaro krank sei, man deshalb bitte nicht verärgert sein solle, wenns nicht ganz so gut wird wie normal, aber er wollte trotzdem spielen. Ich hatte nix an seinem Gesang auszusetzen. Dauer der Oper: 2 3/4h

Weil's etliche freie Plätze gab, habe ich nach der Pause den Platz gewechselt und wurde da unfreiwillig Zeugin einer Diskussion zw. einem älteren Herrn und 2 Tussis (vllt Anfang 40), weil die beiden Damen wohl im ersten Akt zuviel am babbeln waren. Deshalb hat der Mann auch den Platz gewechselt, allerdings machten sich die beiden Trullas dann nen Spaß draus ihm zu folgen und saßen dann neben mir. Bis auf ein bisschen kindische Giggelei wenns lustig wurde waren sie aber brav. Schon ne erbärmliche Vorstellung der beiden. O-Ton: Das is ja ne Komödie, da darf man sich freuen und Spaß haben. Das is ne Komödie, ne Komödie is das.

Bis auf Parsifal habe ich jetzt sämtl. interessante Stücke der aktuellen Spielzeit in Saarbrücken durch, schade. Und bis Wagner dauerts noch ein bisschen (06.04.). Einerseits freu ich mich zwar drauf, andererseits habe ich vor der Länge etwas Schiss.

Ach ja, sämtliche Spuren der RHS waren beseitigt. :-D

Fazit: Opern machen tatsächlich Spaß, sich dafür fein kleiden auch. Hilfe, bin ich krank?
 

08.02.2012, The Rocky Horror Show, Staatstheater Saarbrücken
am 09.02.2012 um 11:47 (UTC)
 Endlich! Nachdem Anlauf 1 im Oktober 2011 wegen (m)einer Auslandsdienstreise - die ich nicht mehr missen möchte - scheiterte, wars endlich so weit. Schon seit Wochen zählte ich die Tage.

Ich wurde auch nicht enttäuscht, auch wenn ich doch ein bissel Bammel hatte, dass die in SB wieder was unmögliches hinein inszenieren. Aber das Bühnenbild war klasse und die Bühne wurde so eingesetzt, wie ich mir das schon lange wieder gewünscht habe: teilw. wurde auf 2 Ebenen gespielt, richtige (große) Requisiten, ganz tolle Kostüme - alle Register und Möglichkeiten wurden gezogen.

Vor Beginn hatte ich mir im Foyer die Rocky-Horror-Tüte mit dem zur Show passenden Equipment für 3,50€ gekauft, den Zeitungshut gefaltet und alles parat gelegt, so dass alles schnell zum Einsatz kommen konnte. Beim 'Regen' hatte ich Glück, ich saß auf dem 1. Rang in der 2. (letzten) Reihe unter dem Vorbau des 2. Rangs und blieb trocken. Während es im Parkett ziemlich nass wurde... :-P In der Pause wurde die Bühne gesäubert und alle Klopapierrollen und Reiskörner zusammen gekehrt. Nur zwischen den Reihen im Parkett sah's weiterhin aus wie Sau. Viel Spaß beim putzen, wenn das Konfetti nass wird und klebt. :-D

Dummerweise habe ich mir den Besetzungsplan abends im Theater nicht genau genug angeguckt und weiß nicht, wer den Eddie gespielt hat. Einer der 2 Sänger ist nämlich Andy Kuntz, seines Zeichens Cousin vom Nationalfußballer Stefan Kuntz und Sänger der Band Vanden Plas. Bei allen anderen Besetzungen konnte ich anderntags noch mal nachvollziehen, welcher Name gestern dort stand, nur bei dieser nicht. Grmpf.
Einmal rief Randy Diamond alias Frank'n'Furter nen Souffleur auf die Bühne, wobei ich mir aber nicht 100% sicher bin, ob das echt war. Denn der gleiche Souffleur hatte kurz darauf, während dem gleichen Lied, auch die Aufgabe, dem Schauspieler in den Gurt zu helfen und die Karabiner fürs hoch ziehen anzulegen.

Das 'Orchester' war gestern abend geschrumpft und bestand aus 5 Musikern, die unter der Bühne spielten. Der eigentl. Orchestergraben war abgedeckt und Teil der Spielfläche. Die Leitung der Band hatte Frank Nimsgern an der E-Gitarre inne.

Zum Abschluss gabs noch ein paar Zugaben, selbverständlich auch den Time Warp, den sogar 2-3x.
Was ich ein bisschen assig fand war, dass zum Schluss ausm Publikum vereinzelt die Leuchtstäbe auf die Bühne geworfen wurden. Ich meine, so'n Teil ist 10cm lang und gut nen Finger dick, dazu stehen die Schauspieler im hellen und sehen nicht unbedingt, was aus dem dunkeln geflogen kommt. I-wie haben die das Spiel nicht verstanden: nicht alles aus der Tüte sollte geworfen werden. Mit den Wasserpistolen taten sie das ja auch nicht.

Ach ja, ich ziehe den Hut vor den (männlichen) Darstellern, dass man in solchen Schuhen, mit schwindelerregenden Absätzen gehen und sogar richtig laufen kann! *Chapeau*

Fazit: es war sensationell!! Könnte man sich evtl. noch mal anschauen.
 

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